Digitale Spiegelreflexkameras und Objektive

(Stand: 2008)

Digitale Spiegelreflexkameras sind auf ein Preisniveau gesunken, wo es sich lohnt umzusteigen.

Sony, Nikon, Canon, Olympus und Pentax
bieten eine grosse Auswahl für jedes Bedürfnis und in jeder Preisklasse. Bereits ab ca. 550.- bis 750.- Fr. ist man dabei (Preise z.B. bei fotovideoplus.ch in Ebikon).
Im Fotofachhandel muss man mit 200.- Fr. mehr rechnen (Beratung, Service, usw.).

Bei den Kameras, wo Preis-/Leistung und Qualität stimmen sind:
Pentax K200 D, Sony Alpha 300 / 350, Nikon D60, Olympus E-520, Canon EOS 450 D + 1000 D usw.

Wehr mehr Geld ausgeben möchte (bis 1500 Fr.) ist mit Nikon D90, Canon 40D + 50D und Pentax K20 D bestens bedient.


Objektive:
Bei den mitgelieferten Standard-Objektiven darf man nicht allzuviel erwarten. (18-55/70 mm, 1.3,5-5.6).
Man kauft also besser nur den Body und tauscht das Objektiv gleich von Anfang weg mit einem lichtstärkeren Zoom aus.

Empfehlen kann ich das Simga 17-70 mm mit einem guten Lichtwert von 1 : 2,8 - 4,5). Preis ca. Fr. 500.-. Ebenfalls ist die Naheinstellgrenze mit 25 cm sehr gut für einfache Makroaufnahmen. Der Autofokus ist nicht immer der Schnellste, reicht aber für den Alltags-Hobbyfotografen aus!

Sigma 17-70 mm, Originalgrösse

Die Entscheidung viel nicht leicht, weil das Angebot von Super-Zooms wirklich verlockend ist. Brennweiten von 18-125 mm oder 18 bis 200 mm. Aber klar mit dem Nachteil der Lichtstärke F 3,8 bis 5,6. (Preise ca. Fr. 450.- bis 500.-)

Grösse 1 : 1


Die Pentax K200 D gehört von der Bildqualität nicht zur Spitzenkamera, denoch habe ich mich für Sie entschieden.

Die positiven Gründe sind ein stabiles und wassergeschütztes Gehäuse, das sehr gut in der Hand liegt (grosser Handgriff). Ein Bildstabilisator in der Kamera und das Display auf der Oberseite überzeugen. Es ist bald die einzige Spiegelreflexkamera mit handelsüblichen wiederaufladbaren AA-Akku-Batterien. Allerdings sind nur gute Marken-Batterien (z.B. Sony) funktionstüchtig. Billige Batterien bringen die Kamera erst gar nicht zum Laufen.
Die Kamera ist sehr robust gebaut und dementsprechend vom Gewicht natürlich schwerer als andere Hersteller in dieser Preisklasse.

Da die Kamera bei hellen Motiven (bewölkter Himmel) leicht unterbelichtet, um auch in hellen Sujets noch Details abzubilden, benötige ich oft die Belichtungskorrektur-Taste "+/-". Am Drehrad für die Einstellung der Belichtungsautomatik verwende ich meistens "P".


Das ausgezogene Sigma-Objektiv 17-70 mm (bei der Brennweite 70 mm)
ist 13 cm lang und recht stabil gebaut. Bei schwierigen Motiven kann man den Autofokus ausschalten.

Josef Durrer, Polygraf