Weissenbach - Die alte Sagi wird restauriert


Die Wyssenbacher Sagi wird wieder hergestellt. Es klappert wieder...

1426 wurde die Sagi erstmals erwähnt, sie dürfte aber noch einige Jahre mehr auf dem Buckel haben. 1836 ist sie erweitert worden, und unter anderem wurde da auch das Sagistübli eingebaut. Neue historische Perspektiven eröffnen die zum Vorschein gekommenen Abrechnungen eines Sagers aus dem Jahre 1730, woraus ersichtlich ist, dass die Sägerei einmal zum Besitz des Klosters Muri gehört habe.

Ideal für das Rad ist eine Wassermenge von 70 Litern pro Sekunde, es funktionert aber schon mit drei Litern. Die Francise-Turbine wird durch ABB-Lehrlinge und der Firma Sulzer Hydro saniert. Die Stollenwerkstatt Aarau (SWA) ist bereit, weiterhin am Projekt mitzuarbeiten.

Die gesamten Sanierungskosten belaufen sich auf 710 000.- Franken. Das Bundesamt für Kultur und die aargauische Denkmalpflege übernehmen 320 000.- Franken. Die Sagi ist nun unter Denkmalschutz gestellt worden.


In diesem alten Haus war die Bäckerei. Vor der Industrialisierung nutzte man die Nähe des Baches für den Antrieb der Maschinen mit Wasserkraft.


Naturschutzgebiet oberhalb Wissenbach (im Brandholz-Wald). Gde. Bettwil